Der Brauch Der Freien Lehre

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�I�n der Stadt herrscht eine Sitte, die besonderer Erw�hnung bedarf. Viele m�gen �ber diese recht junge Tradition erstaunt den Kopf sch�tteln, doch er birgt eine tieferen Sinn, der sich erst auf den zweiten Blick erschlie�t.

In Kratas darf kein Lehrmeister einer Disziplin von einem Sch�ler ein Entgeld f�r seine Dienste nehmen. Allein Kost und Logie mu� der Sch�ler entrichten, aber f�r die Lehre an sich braucht er kein einziges Silberst�ck aufbringen. Man kann sich vorstellen, da� dieser Umstand viele junge, mittellose Adepten und M�chtegern-Abenteurer nach Kratas zieht. F�r Au�enstehende mag dieser Brauch wenig Sinn ergeben und nicht gerade lukrativ erscheinen, doch, wie sollte es anders sein, es gibt einen kleinen Haken bei der Sache. Vor Beginn der Lehre schw�ren Sch�ler und Lehrer einen Bluteid, in dem der Sch�ler seinem Meister eine Anzahl von Diensten verspricht, die je nach Dauer und Intensit�t der Lehre stark variiert.

Es hat mich einige M�he gekostet, die Geheimnisse dieses Bundes zu ergr�nden, doch im Laufe meiner Ermittlungen bin ich zu folgendem Schlu� gekommen: fast jeder Lehrmeister, der offiziell in Kratas als solcher anerkannt ist, geh�rt der Macht des Auges an. In Zeiten gr��ter Not, wie zum Beispiel im Falle eines Krieges oder einer Belagerung, k�nnen die Lehrmeister ihre Sch�ler zu sich rufen und die Einl�sung ihrer Dienste verlangen. Es verwundert nicht, da� Garlthik Einauge so sehr darauf dr�ngte, diese Tradition einzuf�hren, denn so schafft er sich indirekt ein kleines Heer an Adepten, die der Macht des Auges aufgrund ihres Lehrschwurs ergeben sind, ob sie es nun wollen oder nicht ist eine andere Frage.