Heimat Der Heimatlosen

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Schau mich an und du siehst in das Gesicht eines Ausgesto�enenaber das furchtbare Verbrechen, f�r das ich diese Runennarben trage, habe ich nicht begangen. Dennoch werde ich nie wieder in meine Heimat zur�ckkehren k�nnen. Hier in Kratas schert das niemanden - man legt an den Stadtmauern seine Vergangenheit ab und kann ein neues Leben beginnen. Kratas kennt kein Bedauern. Hier z�hlt, was du bist, nicht was du warst.

- Setrenas, H�ndler zu Kratas

��O��bwohl die Zitadelle von Kratas mit Leichtigkeit eine Bev�lkerung zwischen 90.000 und 100.000 Namensgeber beherbergen k�nnte, bel�uft sich die tats�chliche Einwohnerzahl vielleicht um die 48.000. Allerdings kann diese Zahl nicht mit Sicherheit als korrekt gelten, denn nur etwa ein F�nftel aller B�rger hat einen festen Wohnsitz. Auch hat man es in Kratas nie f�r notwendig gehalten, eine Volksz�hlung vorzunehmen- aber wozu auch, denn die Steuern werden in Kratas von je her auf andere Art berechnet...

Wer aber zieht in eine Stadt, die einen so zweifelhaften Ruf wie Kratas genie�t? Die Frage l��t sich nur Beantworten, wenn man an die Geschichte der gesamten Provinz denkt. Pranthe, die Schmiedin der Geborstenen Klaue, erlaubte mir zu notieren, was sie mir �ber dem Verbessern meiner Lederr�stung von ihren Mitb�rgern erz�hlte:

Viele der Bewohner haben es nie gelernt, ihr Knie vor einem K�nig zu beugen oder sich in den Staub vor den F��en eines reichen Magistrats zu werfen - und die meisten wollen es auch nicht. Keine andere Stadt legt so wenig Wert auf die Vergangenheit des Einzelnen wie die Stadt der Diebe. Meine Stadt ist nichts f�r die, die in lauen Sommern�chten durch friedliche G��chen spazieren wollen, die auf dem Markt einen fairen Handel erwarten oder ihre Waffen nur zur Zierde tragen. Aber wer derbe Sp��e liebt und starken Wein,

wer gerne schnell lebt und intensiv, f�r den ist Kratas genau das richtige. Wer hier lebt, atmet Freiheit. Sicher, manchmal schmeckt sie nach Blut, aber wen schert's solange es nicht das eigene ist.